An der Gesamtschule lässt sich besonders gut nachvollziehen, ob Schüler den von den Grundschulen prognostizierten Bildungsabschluss tatsächlich erreicht oder nicht erreicht haben – oder sogar darüber hinaus strebten.
Für das Schuljahr 2017/2018 hat Schulleiter Klaus de Vries für die Politik jetzt die erzielten Abschlüsse an der GSF ausgewertet. Demnach erreichten 97 Prozent aller Schüler, die in die Oberstufe wechselten die Hochschulreife. Ein Jahr zuvor waren es nur 91 Prozent. Der Rest hat die Fachhochschulreife oder – gilt nur für 2017/18 – die Fachoberschulreife mit Qualifikation erreicht. Nach dem Jahrgang 10 hatten im vergangenen Schuljahr 80 Prozent aller Schüler die Fachoberschulreife mit (48 Prozent) oder ohne (32 Prozent) Qualifikation erreicht, 17 Prozent einen Hauptschulabschluss und drei Prozent keinen Abschluss. Für den Abiturjahrgang 2018 an der GSF hatten die Empfehlungen der Grundschulen lediglich bei knapp 40 Prozent der Grundschüler ein- oder uneingeschränkt das Abitur als Abschlussperspektive vorgesehen und bei 37,5 Prozent den Realschulabschluss, bei fünf Prozent sogar nur einen Hauptschulabschluss. Damit übertrafen an der GSF mehr als 42 Prozent der Schüler die in sie gesetzten Erwartungen.
(Hellweger Anzeiger, vom 08.04.2019)