Neue Vorgaben ab dem 22.2.2021

Das Schulministerium hat mit der Schulmail vom 11.2. neue Vorgaben für die weiterführenden Schulen bekanntgegeben. Überraschenderweise ermöglichen diese Vorgaben bereits ab dem 22.2. Präsenzunterricht für die Abschlussklassen. Während dessen bleiben die Schülerinnen und Schüler der Stufen 5 und 6 im Distanzunterricht. Im Einzelnen sind komplexe Einzelbestimmungen zu beachten und organisatorische Entscheidungen zu treffen.

Ab dem 22.2.2021 organisieren wir sechs unterschiedliche Veranstaltungen: 

  1. Pädagogische Betreuung für Schüler*innenin 5 und 6 auf Antrag 
  2. Erweitere Betreuung als Aufsicht im Distanzlernen für 7, 8, 9 initiiert durch Schulleitung
  3. Raumangebot für Distanzlernen für Schüler*innen der Oberstufe
  4. Präsenzunterricht in 10
  5. Präsenzunterricht in der Q1 
  6. Präsenzunterricht in der Q2 mit Schwerpunkt Prüfungsvorbereitung.

Dazu gibt es für jede Veranstaltungsform unterschiedliche Bedingungen zu beachten. Für die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen ist grundsätzlich eine Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts auch in voller Klassenstärke möglich. Es darf auch geteilte Gruppen in unterschiedlichen Räumen oder im Wechsel zwischen Distanz- und Präsenzunterricht geben, gerne auch als Hybrid-Unterricht. Einzelne Fächer können überwiegend auf Distanz unterrichtet werden- die Fächer der Zentralen Prüfungen aber eher nicht. Es sind dabei konstante Lerngruppen zu bilden! Gerne können wir auch einen versetzten oder gestaffelten Unterrichtsbeginn organisieren. 

Auch für Schülerinnen und Schüler der Grundkurse in der Q2 können jeweils unterschiedliche Präsenz- und Distanzphasen vorgesehen werden, abhängig davon, ob dieser Kurs für die Schülerinnen und Schüler ein Abiturfach ist oder nicht. 

Eine erste Stellungnahme unserer Schülervertretung signalisiert, dass die Aufnahme eines totalen Präsenzunterrichtes derzeit für keinen Jahrgang als sinnvoll angesehen wird. 

Eine in der letzten Woche veröffentlichte Studie zum „situationsbedingten R-Wert“ (sR) der TU Berlin verdeutlicht das Infektionsrisiko in Schulen ab Klasse 7. Selbst, wenn in einer Oberschulklasse ein Klassenraum nur zur Hälfte belegt sei und alle eine Maske trügen, liege der sR-Wert bei 2,9. Das ist ein Wert, der zu exponentiellem Wachstum führen würde. Für einen Besuch beim Damenfriseur berechnet die TU einen Wert von 0,6.

Auch wenn unsere Beratungen und Planungen noch nicht beendet sind, gehen wir davon aus, dass wir für die Jahrgänge 10, Q1 und Q2 ab dem 22.2. Präsenzunterricht in A- und B-Gruppen im täglichen Wechsel anbieten können.

Im Laufe der Woche informieren wir hier auf der Homepage und im Rahmen des Distanzlernens die Schüler*innen direkt.

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