Kinder stark machen – zu stark für Drogen!

Kinder und Jugendliche werden in der heutigen Zeit immer wieder mit verschiedensten Angeboten konfrontiert. Viele führen direkt in die Abhängigkeit.
Das Prophylaxeprojekt findet im 7. Jahrgang statt: Allen Schülerinnen und Schülern werden Hilfsmöglichkeiten innerhalb und außerhalb der Schule vorgestellt. Die Klassenlehrer erfahren im Rahmen des Projektes eine Fortbildung durch die Prophylaxe – Kraft der „Anonymen Drogenberatung Unna e.V.“ in Zusammenarbeit mit dem Kommissariat „Vorbeugung“ der Kreispolizeibehörde. Die Klassenlehrer gestalten nach Klassenbedarf ihr Projekt.
Die Sozialpädagogen stellen den Lehrern bewährte und neue Materialien zur Verfügung; in Sondersituationen – oft individuell durch die Klassen bestimmt – nimmt ein Sozialpädagoge aktiv an dem Projekt teil.
Regeln im Umgang mit Süchten werden aber auch klar gestellt: Sucht wird in der Schule nicht als alltägliche „Normalität“ geduldet. Der Verkauf von Drogen wird streng geahndet.
Schule bietet sich so als vertrauenswürdiger Ansprechpartner an, wenn suchtabhängige Schüler, Freunde von suchtabhängigen Schülern oder Schüler mit suchtabhängigen Eltern Hilfe suchen.

Be smart – don’t start

Seit sieben Jahren führt der Kreis Unna in Zusammenarbeit mit der AOK Unna und der Drogenberatungsstelle Unna den internationalen Wettbewerb durch, um Schülerinnen und Schülern die Gefahren des Rauchens deutlich zu machen, sie davon abzuhalten, den ersten Griff zur Zigarette zu tun und dem sinkenden Einstiegsalter entgegen zu wirken. Seit Einführung des Wettbewerbs nehmen Klassen des 6. bis 8. Jahrgangs teil. Die Teilnahme ist eine attraktive Ergänzung zum Themenkomplex „Suchtprävention“, denn erfolgreiche Klassen nehmen an der Verlosung einer Klassenfahrt und diverser anderer Preise teil. Das Begleitmaterial bietet vielfältige Möglichkeiten das Thema Rauchen / Nichtrauchen im Unterricht oder in Projektarbeit aufzugreifen und zu vertiefen. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts erfolgt durch das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel.
Diesem Projekt messen wir besondere Bedeutung zu, da das Rauchen von Tabak häufig der „Einstieg“ zu illegalen Süchten darstellt. Im Rahmen der Suchtprävention ist daher auch das Thema „Rauchen“ präsent.