Drohungen und selbst Angriffe gegen die Schulgemeinde sind auch in Deutschland zur traurigen Realität geworden. In der Gesamtschule Fröndenberg arbeiten wir aktiv daran, dass Gewalt in allen Facetten verhindert wird. Auch wenn solche Ereignisse seltene Ausnahmen sind, haben wir als Schule dieses Thema nicht ignoriert, sondern zu den vorbeugenden Maßnahmen auch konkrete Absprachen für den Ernstfall getroffen. Dazu gehört, dass wir ein Krisenteam gebildet haben, das die Vorgehensweise in Notsituationen koordiniert. Es richtet sich dabei nach verbindlichen Vorgaben des Schulministeriums und ortsbezogenen Absprachen mit der zuständigen Polizei.
Die Schulleitung kooperiert mit der Polizei
Die Leitung der Gesamtschule Fröndenberg geht jedem Hinweis auf Bedrohungssituationen gewissenhaft nach und informiert immer die Polizei. Nach einer gemeinsamen Lageeinschätzung mit den besonders geschulten Polizeikräften werden angemessene Reaktionen abgesprochen.
Auch wenn diese Einschätzung ergibt, dass die Bedrohungssituation als äußerst gering einzuschätzen ist, setzen besondere Schutzmaßnahmen der Polizei ein. Schulleitung und Polizei bleiben im ständigen Kontakt.
Haben Sie bitte dafür Verständnis, dass es nicht zu jedem Zeitpunkt umfassende Informationen für Eltern, Schülerinnen und Schüler geben kann, um die polizeilichen Ermittlungen nicht zu behindern und um Nachahmungen zu vermeiden. So könnte eine ausführliche Darstellung, auf welcher Grundlage die Ernsthaftigkeit der Drohbotschaft eingeschätzt wurde, dazu führen, dass Nachahmer dies verwenden, um glaubwürdigere Ankündigungen zu erstellen.
Konsequenzen für Täter
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass Personen, die Angst und Schrecken verbreiten, Haftstrafen und die finanzielle Begleichung des hohen Ermittlungsaufwandes drohen. Die Erfahrungen der Polizei zeigen, dass diese Art von Täter schnell gestellt werden kann, wenn die Anzeige zeitnah erfolgt.
Hinweise für Eltern und Erziehungsberechtigte
Als Eltern und Erziehungsberechtigte tragen Sie in solchen Situationen eine besondere Belastung und Verantwortung. Damit die Lage beherrschbar bleibt, sind wir gemeinsam darauf angewiesen, im gegenseitigen Vertrauen mit besonderen Lagen umzugehen.
Darum bitten wir Sie in Abstimmung mit der Polizei um folgendes Verhalten:
► Rufen Sie Ihr Kind im Notfall nicht per Handy an!
Das Handy Ihres Kindes soll vielleicht gerade für eine wichtige Information an die Polizei benutzt werden. Die Netzkapazitäten im Notfall sind schnell ausgeschöpft und können dann auch die Polizei behindern. Dies gilt auch für die Telefonanschlüsse der Schule.
► Betreten Sie nicht das Schulgelände oder gefährdete Nahbereiche!
Täter können auch auf Personen außerhalb der Schule einwirken oder sich gar außerhalb der Schule aufhalten.
Sollten unmittelbare Bedrohungssituationen für Mitglieder der Schule bekannt sein, dann können sich alle an die Notfallrufnummer 110 der Polizei wenden. Der Polizei sind die Telefonnummern des Krisenstabes der Schule bekannt und sie informiert die Schulleitung.
Bitte bedenken Sie, dass Sie durch die Beachtung der o.g. Hinweise zur Abwehr der Gefahr und zur Vermeidung von Panik beitragen.