Kinder- und Jugendbüro feiert runden Geburtstag – Fest am Wochenende
Fröndenberg | Zehn Jahre gibt es das Kinder- und Jugendbüro Fröndenberg mittlerweile. Und wer vom Kinder- und Jugendbüro spricht, der spricht automatisch auch von Ilka Essers. Denn, wie sagt ihr Kollege Ede Friedrichs so schön: „Ilka ist das Kinder- und Jugendbüro“. von Anke Jacobi
Seit zehn Jahren gibt sie dem Fröndenberger Nachwuchs eine Stimme. Und das macht sie so engagiert, dass ihr Chef, Kreis-Jugendamtsleiter Friedrich-Wilhelm Rebbe, regelrecht ins Schwärmen gerät: „Ilka Essers ist einfach eine Powerfrau. Das ist gut für Fröndenberg und gut für die Kinder in Fröndenberg. Sie ist engagiert bis in die Haarwurzeln.“
Näher dran zu sein an den Kindern, ihren Problemen und ihren Wünschen, war Ziel des Kreis-Jugendamtes, als es am 21. April 1998 das Kinder- und Jugendbüro mit einer Kinderparty in der alten Sparkasse (Rathaus II) eröffnete. „Mir war damals klar, dass soziale Arbeit nur über Beziehungsarbeit funktioniert“, sagt Ilka Essers. Also fuhr sie raus, hin zu den Jugendlichen, dahin, wo sie ihre Freizeit verbringen, damit diese sie kennenlernen.
Schon ein Jahr nach der Gründung des Büros fruchtete die Arbeit im ersten großen Projekt. Nach einem Antrag der Jungen Union setzte das Kinder- und Jugendbüro 1999 den ersten Kinder- und Jugendtag um.
Weitere Projekte folgten. Aus einer kreisweiten Radtour mit dem damaligen Bundestagsabgeordneten Rolf Stöckel entwickelten sich Berlin-Exkursionen mit der Fröndenberger Jugend. Gesundes Leben, Kinderrechte – die Themen gingen Ilka Essers nicht aus. Und als das Projekt Kinderrechte zeigte, dass das wichtigste Recht für Kinder das der gewaltfreien Erziehung ist, verstand Ilka Essers das sofort als Arbeitsauftrag.
[Hellweger Anzeiger online vom 20.04.08]