Technikräume an der Gesamtschule auf dem neuesten Stand

 Nach mehr als zweijähriger Planungs- und Vorbereitungszeit freut sich die Gesamtschule Fröndenberg, ihren neugestalteten Technikbereich zu präsentieren. Der Clou ist eine interaktive Tafel, die die Lehrer als Touchscreen einsetzen können.
Fröndenberg. Nach mehr als zweijähriger Planungs- und Vorbereitungszeit freut sich die Gesamtschule Fröndenberg, ihren neugestalteten Technikbereich zu präsentieren. Der Clou ist eine interaktive Tafel, die die Lehrer als Touchscreen einsetzen können.

Neue Technikräume an der Gesamtschule Fröndenberg. Foto: Birgit Helmes

40 Jahre intensive Nutzung machten eine Überarbeitung des Bereichs unumgänglich. Dies war angesichts der schwierigen Lage der öffentlichen Haushalte und der Höhe der notwendigen Investitionen keine einfache Aufgabe. Dennoch gelang es in vielen konstruktiven Sitzungen ein tragfähiges Konzept zur Erneuerung des Technikbereichs zu erarbeiten und letztendlich auch umzusetzen.

Drei Unterrichtsräume

Der neue Technikbereich wurde völlig neu aufgebaut und umfasst nun drei Unterrichtsräume, die identisch möbliert und ausgestattet sind, sowie zwei Maschinen- und Vorbereitungsräume. Einrichtung und Ausstattung aller Räume sind vollständig erneuert und auf einem arbeits- und sicherheitstechnisch zeitgemäßen Niveau. Die Maschinenräume verfügen über eine Absauganlage für die bei der Arbeit an Maschinen entstehenden Späne und Stäube.

CNC und CAD

Die Unterrichtsräume sind ausgestattet mit allen erforderlichen Werkzeugen zur Bearbeitung von Holz, Metall und Kunststoffen sowie mit grundlegender Ausstattung für die Elektronik. Die Schülerinnen und Schüler können somit alle notwendigen, für viele technische Berufsbilder grundlegenden Fertigkeiten in der sachgerechten Werkstoffbearbeitung erlernen. Ebenso ist eine Grundausbildung im elektronischen Bereich möglich. Die Möglichkeit zum Erlernen erster Schritte in der computergesteuerten Fertigung von Werkstücken (CNC) und den damit verbundenen Techniken im Erstellen von entsprechenden Zeichnungen (CAD) sind ebenfalls gegeben.

Alle drei Räume verfügen über ein interaktives Tafelsystem (Smart-Board) das viele Möglichkeiten zum Einsatz moderner Medien im Unterricht ermöglicht. So können z.B. jederzeit Video Sequenzen, Präsentationen und Abbildungen in hoher Qualität dargestellt werden. Genauso ist es möglich, während des Unterrichts unmittelbar auf Informationen aus dem Internet zuzugreifen. Textverarbeitung, Tabellenkalkulation sowie viele weitere Standardprogramme können in die Arbeit am Smart-Board integriert werden. Weiterhin können die Schülerinnen und Schüler Inhalte direkt zur häuslichen Weiterbearbeitung per E-Mail an ihre Adresse senden. Nicht zuletzt sei erwähnt, dass auf einem solchen System auch wie auf einer herkömmlichen Tafel geschrieben werden kann. Alles in allem eine hervorragende Plattform, auf der Schülerinnen und Schüler sinnvollen Einsatz moderner Medien einüben und ausschärfen können. Hier bietet der neue Technikbereich den SchülerInnen Möglichkeiten zum Erwerb von Kompetenzen, die nicht nur für den Bereich der Technik relevant sind.

Lernpartnerschaften sind Ziel

Auf der Grundlage der neuen technischen Möglichkeiten strebt die Schule nunmehr verstärkt Lernpartnerschaften mit örtlichen Unternehmen an, um in gemeinsamen Projekten die Ausbildungsreife der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Neben der bereits existierenden Lernpartnerschaft mit der Firma Honsel-Umformtechnik, werden zur Zeit Möglichkeiten einer konkreten Zusammenarbeit mit der Firma Wickeder Westfalenstahl entwickelt.

[WR vom 25.02.2010]

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