GSF frischt ihre Internet-Seite auf

Von wegen Ferien. Die GSF frischt gerade ihre Internet-Seite auf. Den Hintergrund erläutert Schulleiter de Vries.

Die Parkplätze vor der Gesamtschule Fröndenberg (GSF) sind derzeit leer, fast leer. Denn es gibt einen feinen Unterschied zwischen Ferien und unterrichtsfreier Zeit. Auch wenn die Schüler erst am Montag, 8. Januar, wieder zur Schule müssen, sind Lehrer in diesen Tagen dennoch vor Ort. So wird beispielsweise der Internet-Auftritt der GSF überarbeitet.

Besserer Service für mobile Geräte

Was hat sich geändert? Schulleiter Klaus de Vries auf Anfrage der WP: „Die Seiten sind jetzt besser für mobile Geräte gestaltet und der Seitenaufbau ist wesentlich beschleunigt. Natürlich haben wir Inhalte überarbeitet und aktualisiert.“

Abteilungsleiter Peter Nolte, sonst zuständig für die Jahrgänge 7/8, arbeitet mit einem Unternehmen zusammen. Um welche Firma es sich handelt, sagt der Schulleiter noch nicht. Sobald die neue Homepage fertig ist, sollen die Profis als Unterstützer benannt werden.

Mehr als zeitgeistige Werbung

Sicherlich sind Internet-Auftritte heutzutage für öffentliche Institutionen Pflicht. Dennoch sollten sie mehr sein als eine zeitgeistige Image-Werbung. Stellt sich die Frage: Wer nutzt die Seite? Klaus de Vries: „Insbesondere Eltern unserer Schülerinnen und Schüler und Eltern, die sich zum Anmeldeverfahren informieren wollen.“ Aber der Schulleiter denkt auch an „Lehrkräfte, die sich auf Stellen unserer Schule bewerben“. Lehrpläne und Termine dürften alle Beteiligten am Schulbetrieb interessieren.

Was interessiert am meisten?

Welche Inhalte sind am stärksten gefragt? Noch einmal der Schulleiter: „Terminplanung, Bildungskonzept, Lehrpläne und Ansprechpartner werden gesucht. Auch der Mensaspeiseplan ist gefragt.“ Er fügt hinzu: „Im Anmeldeverfahren natürlich das Anmeldeformulare und Informationen.“

Da der Gedanken-Austausch im Internet nicht zwingend freundlich erfolgt, hat sich die GSF darauf eingestellt. „Die Kommentarfunktion ist nicht freigeschaltet. Wir bevorzugen hier das Gespräch“, sagt der Schulleiter klar und deutlich.

Kritisch hinterfragen

Abgesehen davon, dass das Netz längst Arbeitswelt und Alltag bestimmt, birgt Digitalisierung Chancen. Welche Rolle spielt das Internet im Schulunterricht? De Vries: „Die Digitalisierung verändert alle unsere Lebensbereiche und ist nicht umkehrbar. Wir bereiten unsere Schülerinnen und Schüler auf den technischen Umgang mit digitalen Medien vor und vermitteln Ihnen dabei auch einen an Werten orientierten verantworteten Umgang.“ Und: „Für den Unterricht bietet das Internet vielfältige Informationen, die von Schülerinnen und Schüler sorgsam bewertet und ausgewertet werden müssen. Auch der Umgang mit den neuen Formen der Kommunikation muss kritisch hinterfragt werden.“

Schulraum und Ausstattung

Die GSF zieht daraus den Schluss: „Die digitalen Medien können auch nicht einfach als Ergänzung zum Unterricht eingesetzt werden. Wie in der Arbeitswelt verändern sie Lernprozesse und Unterricht muss entsprechend anders geplant und umgesetzt werden. Hier entstehen auch neue Anforderungen an den Schulraum und die Ausstattung.“

Was ist jetzt noch zu tun?

Für Stadt und Schule geht jetzt darum, räumliche und technische Voraussetzungen zu schaffen, um aus einer pädagogischen Idee Unterrichtswirklichkeit zu machen. Noch einmal der Schulleiter: „Die Stadt Fröndenberg als Schulträger hat mit dem Abschluss eines Lizenzvertrages mit Microsoft nun die Rahmenbedingungen geschaffen, mit modernster Bürosoftware zu arbeiten. Die Breitbandverkabelung der Schule ist für dieses Jahr angekündigt.“ Und noch eines kommt dazu: „Für die Schulen wird zudem die Umgestaltung des gesamten Schulraumes, die in einer Planungsphase Null zu erarbeiten ist, die Voraussetzungen schaffen, alte und neue Kulturtechniken angemessen zu unterrichten.“

(Westfalenpost vom 02.01.2018)

digitales Lernen, Medien, Medienpräsenz, Schulentwicklung
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