Mit „Clustern“ und i-Pad-Klassen kann die GSF bei Schülern und Eltern punkten

Die Gesamtschule in Fröndenberg wird wie berichtet aufwendig umgebaut. Erst sind die Cluster genannten Jahrgangsbereich an der Reihe, dann werden Pausenbereich und Raumaufteilung in Angriff genommen. Am Interesse der Eltern aus Fröndenberg und Umgebung ändert das nichts.

Entgegen der Befürchtungen schauten zum diesjährigen Tag der offenen Tür mehr Familien rein als in den Jahren zuvor. Und auf die Frage, was ihnen denn am besten gefallen habe, gab‘s mehrheitlich die selbe Antwort: „Cluster“.

Seit 13 Jahren veranstaltet die GSF einen Tag der offenen Tür in der aktuellen Form. Immer etwas eher als die anderen weiterführenden Schulen, damit es keine Terminüberschneidungen gibt. Und dabei nimmt die Schule immer auch ihr eigenes Auftreten in den Blick. In diese Art von Qualitätsmanagement werden Schülerinnen und Schüler aktiv mit einbezogen, erklärt Lehrer Peter Nolte.

Umfrage wird von Schülern durchgeführt

Sie befragen alle Eltern und zukünftigen Schüler, die am Ende des Tages das Schulgebäude verlassen. Ausgerüstet mit i-Pads tragen sie die Ergebnisse ihrer Befragung direkt in ein digitales System ein. 66 Familien hatten sich dieses Jahr bereit erklärt mitzumachen.

Nur etwa die Hälfte der Befragten (47 Prozent) kamen aus Fröndenberg. Knapp 23 Prozent hatten sich aus der Nachbarstadt Menden auf den Weg gemacht, um sich die GSF anzusehen. Und das, obwohl es jenseits der Ruhr inzwischen auch eine Gesamtschule gibt. Und 15 Prozent kamen aus Wickede, wo es nur eine Sekundarschule als weiterführende Schule gibt. Aber auch Familien aus Unna, Iserlohn, Arnsberg, Hemer und Dortmund gehörten zu den Besuchern beim Tag der offenen Tür.

Für Freude sorgte bei Schulleiter Klaus de Vries auch die Tatsache, dass in diesem Jahr mehr Mädchen als Jungs (53 zu 47 Prozent) an der Schulform interessiert waren. Das sei normalerweise – und so war es auch in den vergangenen Jahren – anders herum. „Das Gymnasium war immer etwas für Mädchen“, sagt de Vries.

Guter Ruf und räumliche Nähe sind Beweggründe der Eltern

Für den Tag der offenen Tür, bei dem alle Unterrichtsbesuche ausgebucht waren, hat die Schule von ihren Gästen eine 1,9 erhalten. Bei der Befragung zeigte sich, dass die Schule neben den neuen Räumlichkeiten auch mit dem Konzept i-Pad-Klasse punkten kann. Beweggründe, das eigene Kind auf die GSF zu schicken, waren für Eltern neben der räumlichen Nähe vor allem der gute Ruf oder gute Erfahrungen in der Familie – zum Teil aus der eigenen Schulzeit.
(Hellweger Anzeiger, vom 28.11.2019)

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