Lerncoaching
– zielt auf den Lernprozess der Schüler*innen ab
– fördert Selbstmanagement, Selbstwirksamkeit, Selbstregulation der Lernenden
– richtet sich an Lernende, die Beratungsbedarf anmelden
– ist freiwillig, neutral und unabhängig, vertraulich, transparent
– dauert 2-6 Termine á 10-60 Min.
Organisation
– An den Mittwochen haben Lernende in der 25-Min.-Pause in der Bibliothek die Möglichkeit zum Erstkontakt
Ansätze für das Lerncoaching
Wer verschiedene Lernstrategien kennt und bewusst nutzt, lernt effektiver und nachhaltiger. (Hanna Hardeland)
Ein Ziel des Lerncoaching(s) an der GSF wird es sein, den Schülerinnen und Schülern verschiedene Strategien an die Hand zu geben, die helfen auf anwendbares Handwerkszeug für das selbstgesteuerte und selbstkontrollierende Lernen zurückzugreifen und mit Motivation auf den Unterrichtsstoff zuzugehen.
Es ist ein Anliegen, den Schülerinnen und Schülern Hilfestellungen zu geben, wie sie erfolgreich lernen können; so wird mit den Kindern und Jugendlichen erarbeitet wie Zusammenhänge geschaffen, Verständnis kontrolliert und aktiv an Vorwissen angeknüpft werden kann. Der Mut, sich neu auszuprobieren, Lernlust und Experimentierfreude zu fördern und so die Selbstwirksamkeitsüberzeugung und vor allem die Selbstständigkeit der Lernenden soll durch das neue Angebot an der GSF gefördert werden.
Fortbildung zum Lerncoach
Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken. (Galileo Galilei)
Im Rahmen unserer Fortbildung haben wir uns mit der Frage nach lernbeeinflussenden Faktoren auseinandergesetzt.
Im Alltag besteht auf Seiten aller Beteiligten, bei Lehrkräften, Eltern und Schülerinnen und Schülern selbst, die Gefahr, sich mit einer einfachen und zu kurz greifenden Antwort auf die Frage, warum nicht gelernt werden kann, zufrieden zu geben.
Dabei ist der Lernprozess viel zu komplex, um diese Frage kurz beantworten zu können.
Die Faktoren, die das Lernen direkt oder indirekt, bewusst oder unbewusst beeinflussen, sind vielfältig und bedingen sich teilweise gegenseitig. Zu den wichtigsten lernbeeinflussenden Faktoren gehören das Alter, die Leistungsfähigkeit des Gehirns, aber auch das Vorwissen und das Interesse am Lernstoff, die Kenntnis und die Anwendung von Lernstrategien, aber auch die Lernbedingungen in Bezug auf den Zeitpunkt, die Mitlerner, die Lernumgebung, das Freizeit- und Medienverhalten sowie Sprachkenntnisse bzw. Sprachhemmnisse.