Der Abitur-Schnitt in NRW liegt in diesem Jahr mit 2,37 auf dem Niveau der Vorjahre. Wir haben nachgefragt, wie es an der Gesamtschule Fröndenberg aussieht.
Das erste Mal seit 2020 konnten Schülerinnen und Schüler auch in Fröndenberg in diesem Jahr ihre Abiturprüfungen ohne Corona-Einschränkungen absolvieren. Eine besondere Hürde gab es allerdings für einige Prüflinge: Wegen einer technischen Panne beim Schulministerium mussten die Prüfungen in Bio und Chemie verschoben werden.
Auf die Noten hatten die Umstände in diesem Jahr augenscheinlich aber keinen Einfluss, im Schnitt machten die Schüler in NRW ihr Abi mit der Note 2,37 und liegen damit auf dem Niveau der Vorjahre.
Rund 50 Abiturienten an der Gesamtschule
„Den Noten-Schnitt aller Abiturienten berechnen wir in der Regel nicht“, sagt Sylvia Bergmann, Oberstufenleiterin an der Gesamtschule in Fröndenberg. „Ich kann aber bestätigen, dass es auch bei uns seit mehreren Jahren keine großen Schwankungen gibt, auch nicht durch Corona.“ Das habe sich auch in diesem Jahr wieder bestätigt.
Rund 50 Schüler haben in diesem Jahr an der Gesamtschule an den Prüfungen teilgenommen. Auch die Verteilung im Spitzenbereich sei ähnlich zu den Vorjahren: „Sechs bis acht Schüler haben erfahrungsgemäß einen Einser-Schnitt, zwei bis drei liegen im ‚gehobenen Bereich‘“, so Bergmann.
Auch in diesem Jahr seien wieder solche Bestnoten von 1,3 und 1,4 erreicht worden. Auch die Durchfallquote brachte keine Überraschung: „In diesem Jahr haben wir einen Fall“, so die Oberstufenleiterin.
Blick auf Grundschulempfehlungen
Interessanter als der Notendurchschnitt sei für die Gesamtschule Fröndenberg der Blick auf die Grundschulempfehlungen der Abiturienten. „Wir haben immer auch einen Anteil von Schülern, bei denen die Prognose beim Wechsel von der Grundschule noch eine andere war“, so Bergmann. Oft seien es vor allem die Klassen 8 und 9, in denen noch mal eine Entwicklung und die Entscheidung für das Abitur stattfindet.
Insgesamt sei man mit dem Ergebnis der Abiturprüfungen an der Gesamtschule wieder sehr zufrieden. „Ich finde es entscheidend, dass sich der Weg durch die Oberstufe für die Schüler am Ende auch lohnt“, so Bergmann.
(Hellweger Anzeiger, vom 12.09.23)