Mit dem Kunstkurs Q2 der Gesamtschule Fröndenberg ging es auf einen Ausflug zur Ausstellung „Paradise Machine“ von Niklas Goldbach im HMKV Dortmund. Eins vorweg: Wer dabei an Sonne, Strand und Cocktails dachte, wurde schnell eines Besseren belehrt. Stattdessen führte uns Goldbach in eine Welt, in der das „Paradies“ nicht nur himmlisch, sondern auch ziemlich schräg sein kann.

Besonders spannend war das Video „Into the Paradise Machine“ (2022), das uns in die Center Parcs entführte – eine Art „Paradies“ für Familienurlaube. Aber Achtung, Goldbach kombiniert diese Szenen mit Tagebucheinträgen von Jaap Bakema, einem Architekten, der 1943 im deutschen Deportationslager Royallieu-Compiègne in Nordfrankreich festsaß. Plötzlich fühlte sich das vermeintliche Urlaubsparadies gar nicht mehr so entspannt an…

Die Ausstellung selbst war in Bungalows nachgebaut, die uns an die Center Parcs erinnerten, und an den Wänden hingen Fotografien von utopischen und dystopischen Architekturen aus aller Welt – ein wahres „Paradies“ für Architektur-Fans und alle, die es werden wollen!

Der Clou: Der Ausflug gab uns auch einen Vorgeschmack auf das nächste Schuljahr. Wenn das kommende Jahr auch nur annähernd so spannend wird wie Goldbachs Ausstellung, dann steht uns einiges bevor – ob es paradiesisch wird, das wird sich noch zeigen.

Niklas Goldbach, geboren 1973 in Witten und jetzt in Berlin zuhause, hat uns auf jeden Fall gezeigt, dass das „Paradies“ nicht immer das ist, was man erwartet. Mehr dazu gibt’s unter [www.niklasgoldbach.de](http://www.niklasgoldbach.de). Auf ins neue Schuljahr – möge das „Paradies“ mit uns sein!