Die Baumaßnahmen an den Fröndenberger Schulen sind ein stetes Thema. Nun ließen sich die Fachpolitiker über den aktuellen Stand informieren.
Die letzte Nachricht zu den Bauarbeiten an Fröndenberger Schulen enthielt Bekanntes: Die Kosten für Bauarbeiten steigen. Dabei drehte es sich um die Overbergschule, an der seit einigen Jahren Sanierungen und Erweiterungen stattfinden. Um 550.000 Euro sollen die Arbeiten teurer werden, als man zuvor kalkuliert hatte.
Nun tagte der Schulausschuss von Fröndenberg – ausgerechnet in der Aula der Overbergschule. Noch bevor die eigentliche Sitzung begann, ließen sich Ausschussmitglieder durch die Schule führen, um mit eigenen Augen den Fortschritt zu begutachten.
Nachdem dort bereits seit 2022 eine rege Bautätigkeit herrscht, sei der erste Bauabschnitt bereits vollständig im Betrieb, erklärte Sabine Bensmann-Wagner aus der Abteilung Bauservice der Verwaltung. Im zweiten Bauabschnitt, dem neu errichteten Rohbau, gehe es nun an den Ausbau.
„Diese Klassenräume müssen nach den Sommerferien in Betrieb genommen werden“, sagte die Expertin. Nun beginne der Estrichleger mit seiner Arbeit und man sei entsprechend zuversichtlich. Zur vorgesehenen Photovoltaikanlage gebe es noch etwas Klärungsbedarf, doch seien inzwischen wirklich alle Gewerke vergeben.
Lokalpolitik
„Bei solch einem langfristigen Projekt sind wir, trotz der Mehrkosten, auf einem guten Weg“, sagte Sabine Bensmann-Wagner. Wenn sich einzelne Kostenstrukturen über die Jahre änderten, könne man ja schlecht auf halbem Wege anhalten und die Arbeit einstellen, so die Expertin. Dann ging sie auch auf die weiteren anstehenden Baumaßnahmen der Stadt ein.
So beginnt an der Gesamtschule Fröndenberg der erste Bauabschnitt zur Sanierung des naturwissenschaftlichen Trakts. Viele Bürger hätten kürzlich die Räume besichtigt. „Dass die neuen Räume sehr groß und schön sind, war auch trotz des aktuellen Baustellenzustands schon zu erkennen“, sagte Sabine Bensmann-Wagner.
Mitte März würden neue Fenster eingebaut. Ein neues Dach mitsamt einer Photovoltaikanlage sei ebenfalls vorgesehen. Für die Photovoltaikanlage seien auch die Fördermittelanträge bereits gestellt. Überhaupt laufe das Miteinander beim Baugeschehen, auch an der Gesamtschule, sehr gut koordiniert auf dem kleinen Dienstweg.
„So haben die Schulleiterin Frau Verspohl und ich jede Woche ein Telefonat“, erklärte Sabine Bensmann-Wagner. Aktuell werde das neue Zentrum der Gesamtschule geplant, das im kommenden Jahr gebaut werden solle. Mit den Sanierungen an der Gemeinschaftsgrundschule gehe es ab der kommenden Woche weiter.
Auf Rückfrage erklärte sie, dass die an der Overbergschule geplante Photovoltaikanlage eine Leistung von 94 Kilowattstunden/Peak erreichen solle.
Hellweger Anzeiger, vom 27.02.2025)