Dein Tag für Afrika ist eine Aktion, bei der Schüler*innen aus ganz Deutschland für einen Tag arbeiten, statt in die Schule zu gehen. Das Geld, das man an diesem Tag verdient, wird komplett gespendet an die Organisation „Aktion Tagwerk“. Damit werden Projekte in verschiedenen afrikanischen Ländern unterstützt, zum Beispiel in Ruanda, Uganda, Burundi und Ghana. Die Idee dahinter ist, dass man nicht irgendwie nebenbei hilft, sondern richtig durch Einsatz, Zeit und eigene Leistung. Langfristig helfen nicht nur für den Moment.
Was an der Aktion besonders ist: Es geht nicht einfach nur darum, einmal Essen oder Kleidung zu spenden. Es soll langfristig helfen. Zum Beispiel kann man mit 200 Euro eine Kuh für eine Kinder-Familie finanzieren und die liefert regelmäßig Milch, die man trinken oder verkaufen kann. Also nicht Hilfe für einen Tag, sondern dauerhaft. Auch Pflanzen und Saatgut werden verteilt, damit Menschen sich selbst etwas anbauen können. Ziel ist es, dass sich die Leute dort mit der Zeit selbst versorgen können, das macht einfach mehr Sinn, als nur kurzfristig was abzugeben.
Bildung spielt auch eine große Rolle. Ein großer Teil des Geldes geht in Bildungsprojekte. Denn wer zur Schule gehen kann, hat später bessere Chancen. Und schon mit kleinen Beträgen lässt sich viel erreichen:
- Für 10 bis 12 Euro bekommt ein Kind Schulmaterial wie Hefte und Stifte.
- Für 25 Euro kann ein Kind ein ganzes Schuljahr besuchen.
- Für 45 Euro werden die Schul- und Internatskosten für ein Mädchen für einen Monat bezahlt.
Man sieht also: Auch mit wenig Geld kann man echt viel bewirken, wenn’s richtig eingesetzt wird.
Unsere Klassenaktion
Unsere Klasse hat dieses Jahr komplett mitgemacht. Denn wenn nur ein paar mitmachen, bringt’s zwar auch was, aber wenn alle dabei sind, ist es einfach viel wirkungsvoller. Außerdem macht’s in der Gruppe auch deutlich mehr Spaß. Jeder hat sich was überlegt, wo man helfen oder arbeiten konnte.
Unser Ergebnis: Am Ende haben wir als Klasse 500 Euro gesammelt (wie viel das zusammen ausmacht). Damit könnte man z. B. zwei Kühe finanzieren oder vielen Kindern Schulmaterial besorgen. Jeder einzelne Beitrag war wichtig, egal ob jemand 5 oder 50 Euro gespendet hat.
Beispiel aus unserer Klasse
Ein gutes Beispiel aus unserer Klasse sind Maja und Sofia. Die hatten die Idee, Brötchen zu verkaufen. Ihr Vater hatte den Vorschlag einfach so nebenbei ihnen gesagt und sie haben’s direkt umgesetzt. Brötchen vorbereitet, verkauft, Geld gespendet fertig. Es war nicht kompliziert, aber trotzdem richtig effektiv. Und genau darum geht’s. Man muss nicht riesige Aktionen starten, auch kleine Ideen bringen was, wenn man’s einfach durchzieht.
Anid, Benedikt und andere Schüler*innen haben z.B. bei der Familie oder Freunden und Verwandten im Garten oder anderen Dingen geholfen. Ben hat dem Vater bei einer Baustelle geholfen. Viele tolle Aktionen waren dabei.
Fazit
Am Ende war’s nicht nur ein Tag, an dem man Geld für andere sammelt, sondern auch einer, der einem selbst was zeigt: zum Beispiel, wie gut wir es hier eigentlich haben. Und dass es manchmal gar nicht so schwer ist, etwas zu tun, das wirklich hilft. Wenn durch unsere Aktion irgendwo ein Kind zur Schule gehen kann oder eine Familie eine Kuh bekommt, dann hat sich der Tag auf jeden Fall gelohnt.
Unser DANK geht an ALLE, die diese tolle Aktion unterstützt haben.
Mit besten Wünschen
Eure 6.3