In den letzten Wochen wurde auf dem unteren Schulhof der Gesamtschule Fröndenberg viel gearbeitet, damit eine Kletterwand regelgerecht und sicher entstehen konnte.
Zunächst ließ die Stadt einen 3 m breiten und 60 cm tiefen Graben auf einer Länge von 18 m ausheben, der dann von Schülern mit feinem Kies aufgefüllt wurde. Die Hausmeister reinigten die Wand mit einem Hochdruckreiniger und Schülerinnen des 11. Jahrganges bemalten die Wand mit einem Alpenmotiv. Am Dienstag rückte eine Fachfirma an und montierte auf einer Länge von ca. 14 m die Griffe fachgerecht und nach den aktuellen Sicherheitsbestimmungen.
Die nun fertige Boulderwand, so die richtige Bezeichnung für eine Kletterwand an der man weniger hoch als weit klettert, konnte dank einer großzügigen Spende installiert werden. Schon seit vielen Jahren stand der Wunsch einer Boulderwand oben auf der Wunschliste der Gesamtschule.
Sascha Drache, der Vorsitzende der YANA-Stiftung, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder- und Jugendeinrichtungen zu fördern, damit Extras, die von den Trägern solcher Einrichtungen nicht getragen werden können, zum Wohle der Heranwachsenden verwirklicht werden können. Bei der feierlichen Inbetriebnahme am 9.Juli wird Sascha Drache anwesend sein.
In den Pausen kann die Kletterwand von allen Schülerinnen und Schülern ohne spezielle Sicherung und Aufsicht genutzt werden, da aufgrund der Fallhöhe von maximal 2 m und des eingearbeiteten Fallschutzes aus Feinkies alle Sicherheitsbestimmungen erfüllt werden. Auch im Sportunterricht ist die Kletterwand vielfältig nutzbar. Damit wird das sportliche Angebot der Gesamtschule um eine Attraktion reicher.
Die Kletterwand ist so konstruiert, das sowohl ungeübte als auch Profis anspruchsvoll klettern können. 150 Griffe in drei Farben ermöglichen eine Vielzahl von Kletterrouten. Nach den Ferien werden die Klassen von der Vielfalt der Benutzungsmöglichkeiten unterrichtet. Angedacht ist auch ein Kletterklassenwettbewerb, bei dem das gemeinsame Erleben im Mittelpunkt steht.