Die Lesenacht der Klasse 6.3

Am 3. Februar startete die Lesenacht der Klasse 6.3, pünktlich um 19.00 im Haus der Mitte in Stentrop. Unsere Klassenlehrer, Frau Potocnik-Hoffmann und Herr Leinweber, begleiteten die Klasse. Alles wurde Wochen vorher geplant. Die Eltern der Schüler erhielten einen Brief, wann und wo die Lesenacht stattfinden sollte und was wir alles mitnehmen konnten.

Um 19.00 am Donnerstag startete die Lesenacht, am Freitagmorgen um 10.00 war sie beendet.

Alle Mitschüler brachten abends etwas zu essen mit, Käse, Schinken, Frikadellen, kleine Schnitzel, Rohkost und Sonstiges. Dies war für das Abendessen und das Frühstück geplant.

Jeder Schüler hatte in seinem Gepäck zusätzlich eine Luftmatratze mit Bezug oder einen Schlafsack, Zahnpasta und Zahnbürste, Besteck (Teller, Messer, Gabel und einen Becher), Spiele für den Abend, eine Leselampe und natürlich (mindestens) ein Buch. Alle waren richtig aufgeregt. Als wir dann  um kurz nach 19.00 da waren, wurden wir von den Klassenlehrern  herzlich begrüßt.

Um halb acht startete die Lesenacht mit einem leckeren Abendbrot. Wir gingen in Gruppen  in die Küche  zu einem leckeren Büfett, das die Eltern vorbereitet hatten.

Später, als alle in Ruhe gegessen hatten, gingen wir wieder  zur Küche und stellten unsere Teller und das Besteck in das Spülbecken. Drei Schüler hatten sich bereit erklärt zu spülen. Andere putzten die Tische ab.

Danach holte jeder seine mitgebrachten Spiele  und an allen Tischen wurde gespielt. Frau Potocnik-Hoffmann und Herr Leinweber schauten, dass alles ruhig blieb und dass sich keiner verletzte.  Alle Kinder spielten nun Uno, Monopoly, Stadt-Land-Fluss, Spiel des Lebens oder andere lustige Spiele. Unsere Klassenlehrer spielten natürlich auch mit uns.

Um 22.00 Uhr war Schluss mit Spielen, wir wollten ja schließlich noch lesen.  Wir räumten die Tische zur Seite, stapelten die Stühle übereinander und pumpten die Matratzen auf. Jeder hatte jetzt seinen Platz gefunden – wir lagen zu 30 Schülern und zwei Lehrern  Matratze an Matratze.Anschließend holten wir unsere Schlafsachen und bereiteten die Betten vor. Jeder putzte sich die Zähne und ging noch einmal auf die Toilette, bevor er sich in sein Bett einkuschelte. Jetzt, als jeder in seinem Bett lag, knipsten wir unsere Leselampen an und fingen an zu lesen.

Zwei Stunden Lesezeit hatten wir und die ersten schliefen schon. Einige hätten gerne noch weitergelesen, aber um ein Uhr morgens sorgten Frau Potocnik-Hoffmann und Herr Leinweber für Schlafruhe.

Es war eine kurze Nacht, denn die ersten waren schon um 7.00 Uhr wach. und natürlich weckten sie später ließen wir aus den Matratzen die Luft und packten unsere Schlafsachen weg. Nun konnten wir die Tische mit den Stühlen von der Wand wieder wegräumen und deckten die Tische mit Teller und Besteck.  Auch heute war wieder ein leckeren Frühstück vorbereitete, von den Eltern wurden wir mit frischen Brötchen versorgt. Für die Lehrer hatten sie sogar Kaffee vorbereitet.

Wir frühstückten ausgiebig, aber um 9.00 Uhr waren alle fertig. Wieder hatten sich einige bereit  erklärt zu spülen. Dann setzten wir uns alle zusammen und erzählten, was wir an diesem Leseprojekt gut fanden und was nicht, allen Mitschülern hatte es sehr gut gefallen.

Den Eltern, die anwesend waren, dankten wir für das leckere Frühstück. Zum Abschied machte Herr Leinweber noch ein Foto, auf dem die Klasse 6.3 abgebildet war.  Jetzt verabschiedeten wir uns, denn die ersten wurden schon von ihren Eltern abgeholt.

Das war eine tolle Idee – die Idee mit dem gemeinsamen Lesen in der Lesenacht.

Das war die Lesenacht der Klasse 6.3!

Maja Beckmann, Klasse 6.3
Deutsch, Lesen, Lesenacht
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