Am Samstag, den 22. 9. 2011, war es wieder soweit. Die Firma Bayer Health Care veranstaltete in ihrem Werk in Bergkamen den alljährlichen Tag der Chemie unter dem Motto „Zukunftsperspektive Chemie“. Werksbesichtigungen, besondere Aktionen und Informationsstände für an einer Ausbildung im Bereich der chemischen Industrie Interessierte standen auf dem Programm. Für Schüler gibt es seit vielen Jahren einen Wettbewerb, an dem unsere Schule immer wieder teilnimmt.
Eingeladen waren Schülerteams aus den Jahrgangsstufen 6, 9 und 13 von weiterführenden Schulen. In einer im Juli stattgefundenen Ausschreibung wurden aus jeder Stufe 16 Teams mit je 5 Schülerinnen und Schülern für die Teilnahme ausgewählt. Unsere Schule nahm mit einem Team aus dem Grundkurs 13 von Frau Hendler und Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 von Herrn Stroff teil.
Der Wettbewerb beinhaltete verschiedene Aufgaben aus den Bereichen Chemie und Technik. In dem knapp dreistündigen Wettbewerb waren anspruchsvolle Aufgaben aus den Bereichen Analytische Chemie, Regelungstechnik und Metallbearbeitung zu bewältigen, die Geschick und Genauigkeit im Experimentieren, vor allem aber naturwissenschaftliches Interesse und Fachwissen verlangten. So wurden Konzentrationsbestimmungen von Säuren mittels verschiedener Titrationsverfahren durchgeführt und Aufgaben zur Motorsteuerung gelöst. Des Weiteren mussten Installationspläne vervollständigt und eine Motorsteuerung verdrahtet werden. Auch ein Automatisierungsgerät wurde programmiert. Technik und Wissenschaft hautnah also, denn die Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrgangs mussten auch beweisen, dass Sie einem Fachvortrag folgen können.
Der Titel des ersten Vortrags von Prof. Dr. Claus Czeslik lautete „Die physikalische Seite biologischer Systeme“. Im zweiten Vortrag ging es um die Zukunft von Mikroreaktoren, in dem Prof. Dr. David W. Agar die Schnittstelle zwischen Technik und Chemie eindrucksvoll verdeutlichte. Nach den Vorträgen galt es Fragen dazu schriftlich zu beantworten.
Die Schülerinnen und Schüler erfüllten die ihnen gestellten Aufgaben mit großem Engagement und waren mit Freude bei der Sache. Dafür gab es einen Geldpreis, der für die Ausstattung der naturwissenschaftlichen Räume an unserer Schule einzusetzen ist.