Große Sprünge hat Janna Prünte beim Mathe-Wettbewerb Känguru gemacht. Die Jahrgangsbeste hat gestern wie alle übrigen Teilnehmer Urkunden und kleine Preise erhalten.
In diesem Jahr haben insgesamt 111 Schüler der Jahrgänge 5 bis 11 der GSF an dem bundesweiten Mathematik-Wettbewerb teilgenommen. Sie lösten in 75 Minuten unterschiedliche Aufgabenformate, in denen sie sich durch kniffelige Knobelaufgaben kämpften und Mathematik von einer ganz anderen Seite erlebten. Nicht nur, aber besonders die Mathematiklehrerinnen und -lehrer sind stolz auf die Leistungen ihrer Schülerinnen und Schüler.
Besonders erfolgreich war Janna Prünte (Klasse 7.4). Sie ist die Jahrgangsbeste. Auch ihr Ergebnis im bundesweiten Vergleich kann sich sehen lassen. Danach erreichte sie den zweiten Platz. Sie musste wie die anderen Schüler der Klassenstufen 7 und 8 zum Beispiel errechnen, welche von fünf angegebenen Zahlen am nächsten am Ergebnis der Rechnung 510,2 x 2,015 liegt. Oder aber, wie viele Enkel eine Oma hat, die für jeden ihrer Enkelsöhne ein Paar Socken und für jede ihrer Enkeltöchter ein Paar Handschuhe strickt, wenn sie insgesamt zwölf Socken und acht Handschuhe hergestellt hat.
Eine hohe Punktzahl beim Känguru-Wettbewerb konnte auch Carl Johannes Walter aus der Klasse 10.6 erzielen.
Der Känguru-Wettbewerb wird zentral durch den Verein Mathematikwettbewerb Känguru mit Sitz an der Humboldt-Universität in Berlin vorbereitet und ausgewertet. Durchgeführt wird er dezentral an Schulen.
Er ist ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb. Das heißt, die Schüler können zwischen mehrere Antwortmöglichkeiten wählen. Der Wettbewerb ist so beliebt, dass er über sechs Millionen Teilnehmer in mehr als 50 Ländern zählt. Er findet jedes Jahr im März in allen Teilnehmerländern gleichzeitig statt und wird als Klausurwettbewerb an den Schulen durchgeführt. In Deutschland haben sich 2015 mehr als 850 000 Schüler aus über 10 300 Schulen daran beteiligt. Unter anderem eben die Fröndenberger Gesamtschule.
[HA, vom 22.05.2015]