In der „Langen Nacht der Mathematik“ an der Gesamtschule Fröndenberg verlor das oft gefürchtete Schulfach seinen Schrecken. Für fast zwei Dutzend Schülerinnen und Schüler wurde es knifflig.
Strategie und Magie, vier Flaschenzwerge oder Mathegenies waren nur einige der Stationen, an denen die Schüler bei der „Langen Nacht der Mathematik“ rechneten.
Eine Nacht lang drehte sich alles nur um ein Thema: Mathematik. Was für viele undenkbar ist, fand von Freitag auf Samstag nun schon zum vierten Mal in der Gesamtschule in Fröndenberg statt. In diesem Jahr nahmen 23 Schülerinnen und Schüler an diesem besonderen Angebot teil. Der Großteil von ihnen waren Mädchen. Einige sind bereits von Anfang an bei diesem Projekt dabei und helfen in diesem Jahr das vierte Mal in Folge beim Lösen der Aufgaben.
Aber nicht nur Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Fröndenberg widmen eine Nacht im Jahr der Mathematik. Insgesamt 17.689 Schüler nahmen deutschlandweit an dem Projekt teil.
Stärkenförderung belohnt Kinder für ihr Können – nicht zuletzt mit Pizza
Organisiert wird es in der Gesamtschule Fröndenberg von Annegret Brehmen-Baumann. „Es ist eine Stärkenförderung. Wir wollen die Schüler für ihr Können belohnen“, erklärte sie. „Am wichtigsten ist uns dabei das miteinander.“ Zusammen mit ihrem Kollegen Jan Bues gestaltete sie die Nacht in diesem Jahr.
Nach dem Lösen von kniffeligen Aufgaben wurde zusammen Pizza bestellt und viel gelacht. Wer zwischendurch den Kopf freibekommen wollte, konnte sich in der Turnhalle austoben, wo anschließend alle geschlafen haben.
Die Schüler waren sichtlich begeistert und hatten eine Menge Spaß. „Es ist lustig und es macht Spaß, zu rechnen und zu knobeln“, berichtete Theo Meisel. Der Sechstklässler war gemeinsam mit seinen Freunden in einer Gruppe. Zusammen lösten sie die Aufgaben mit Bravour.
Über eine Internetseite bekam jeder Schüler die Aufgaben für seine Klassenstufe. Da es ein Teamwettbewerb ist, konnten sich die Teilnehmer zu viert an den Aufgaben versuchen. Wer nicht weiterkam, bekam Hilfe von den älteren Schülern und Lehrern.
(Hellweger Anzeiger, vom 25.11.2018)