Schüler der 9.3 werden erneut zu Christkindern

Vor genau einem Jahr hat sich die Klasse 9.3 auf den Weg gemacht,zu Weihnachten sozial aktiv zu werden. Durch die Klassenlehrerin entstand die Idee, den gesamten Dezember PET Flaschen innerhalb der Schule zu sammeln, und den Erlös zu spenden. Die Klasse entschied sich damals dafür, den Erlös an das Fröndenberger Tierheim zu spenden. Auf Grund der Pandemie war es dem Tierheim leider nicht möglich, sich bei der Klasse persönlich zu bedanken. Dennoch zählt der Wille und das Engagement.

Dieses Jahr ist mit Hilfe der Klassenlehrerin und dem Klassenlehrerteam ein neues soziales Projekt entstanden. Die 9.3 hat sich gemeinsam auf den Weg gemacht, den hilfsbedürftigen Senioren einer Station des Altenheimes „Haus Lore“ eine Freude zu bereiten, indem sie die Bewohner mit kleinen Aufmerksamkeiten beschenken wollten.

Als Mutter eines Kindes aus der Klasse 9.3.  und Altenpflegerin möchte ich mich bei allen Kindern und der Klassenleitung für diese tolle Idee und die vielen wundervollen lieben, aber auch kreativen Geschenke für die Bewohner unseres Hauses  bedanken.
Corona hält uns in der Altenpflege seit längerem auf Trapp und wir Pflegekräfte und die Bewohner tragen jede Einschränkung mit Geduld und Würde und hoffen auf ein gutes und baldiges Ende der Pandemie. Im April kam Corona leider auch mit voller Härte in unser Haus, aber wir haben die schwere Zeit mit Disziplin und Geduld überstanden.
Um so mehr freuten sich die Bewohner heute über die kleinen Geschenke aus der Klasse, die Lars Reichert und Pia Reinders in Nikolausmützen persönlich vorbei brachten. Natürlich wiesen beide Schüler einen negativen Coronatest auf. Kleine Aufmerksamkeiten, Gestecke mit Lichtern, Windlichter oder einfach nur die persönliche Ansprache rührten viele zu Tränen. Sie werden gesehen und bedacht. Das war die Botschaft der Klasse. Viele haben gezielt gefragt, wer das Kind ist, was hier unterschrieben hat.
Selbst die sonst so introvertierten dementen Bewohner haben gelächelt und nach ihren Möglichkeiten reagiert.
Es war einfach sehr schön, dies gemeinsam mit beiden Schülern in der Vertretung der gesamten Klasse, zu beobachten.
Danke an die Kids, an die Lehrerin und an die Heimleitung, die das ermöglicht hat.

Bettina Wilke

Mutter eines Schülers der 9.3

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