Tolle Aktion einer fünften Klasse der Gesamtschule Fröndenberg: Die Schülerinnen und Schüler riefen zu einer Spendensammlung für die Menschen in der Ukraine auf. Die Resonanz war riesig.
Die humanitäre Lage in der Ukraine bewegt Klein und Groß und die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Fröndenberg stellen dabei keine Ausnahme dar. Schnell stand fest, dass die Kinder und Jugendlichen helfen wollen. So beschloss die Klasse 5.3 kurzerhand, etwas zu unternehmen. Doch wie kann man helfen?
Einig wurde man sich darüber, zunächst klassenintern Sachspenden zu sammeln, doch auch hier stellte sich bald die nächste Frage: Was benötigen die Menschen in der Ukraine? Eine Kontaktaufnahme zu der privaten Spendenhilfe um Marta Pochylski in Ostbüren brachte schnell die Antwort: Insbesondere Hygieneartikel, haltbare Lebensmittel und Medikamente werden gebraucht.
Viele Umzugskartons gen Ukraine unterwegs
Lebensmittel und Hygieneartikel brachten die Kinder schon am nächsten Tag mit. Die Sammlung wurde alsbald auf die Klassen des fünften und sechsten Jahrgangs ausgeweitet und so wuchs die Menge an Konservendosen, Zahnpasta, Duschgel und anderen Dingen des täglichen Bedarfs. Am Ende waren es mehrere große Umzugskartons, die sich nun vollgepackt auf den Weg über Ostbüren in die Ukraine machen.
Gänzlich ohne Vorerfahrungen in der Ukraine-Hilfe war die Klasse 5.3 übrigens nicht, hatten doch drei Schülerinnen bereits zuvor mithilfe eines selbst organisierten Waffelverkaufs in ihrer Freizeit mehrere hundert Euro gesammelt und diese gespendet.
(Hellweger Anzeiger, vom 01.04.22)