Zehn Jahre Ausbildungsmesse und so viele Unternehmen wie nie zuvor: Dieses Format soll auf dem Weg ins Praktikum oder die Ausbildung helfen.
Die Ausbildungsmesse „Backstage – Berufe live“ findet am Dienstag, 10. September, von 10 bis 14.30 Uhr in der Gesamtschule Fröndenberg statt. Die zehnte Auflage zeigt nicht nur, dass sich dieses Format etabliert hat, es wächst auch immer weiter: „Mit 55 Anmeldungen haben wir so viele beteiligte Unternehmen wie nie zuvor“, freut sich Stadtsprecherin Ulrike Linnenkamp.
Von A wie dem AWO-Familienzentrum bis Z, wie der Zapp Precision Metals GmbH, sind verschiedene Anbieter vor Ort, um mit den Jugendlichen und ihren Eltern ins Gespräch zu kommen. Dabei haben die Schüler die Chance, Berufe kennenzulernen, von denen sie noch nichts gehört haben und auch Institutionen wie die Handwerkskammer Dortmund, die Industrie- und Handelskammer Dortmund als Berater, wie als potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen.
Große Industriebetriebe und lokal verortete Handwerksunternehmen stellen sich ebenso in Fröndenberg vor wie das Justizvollzugskrankenhaus und verschiedene (Fach-) Hochschulen. „Die Messe ist genau die richtige Anlaufstelle für alle, die Unterstützung und Ideen auf dem Weg zum passenden Praktikums-, Ausbildungs-, oder dualen Studienplatz suchen“, sagt Bürgermeisterin Sabina Müller.
Doch auch unter den Arbeitgebern spricht sich die Messe immer weiter herum.
So sind unter den 55 teilnehmenden Betrieben und Institutionen langjährige Stammteilnehmer ebenso zu finden wie neu hinzugekommene Unternehmen. Damit sich jeder entsprechend seiner Bedürfnisse optimal präsentieren kann, sind neben der großen Sporthalle der Schule auch zwei Außenbereiche für die Messe belegt.
„Das Besondere bei der Messe ist ja die Möglichkeit zur zwanglosen Begegnung“, sagt Linnenkamp. Auszubildende, Ausbilder und Personalverantwortliche kommen mit den Jugendlichen auf Augenhöhe zusammen, berichten aus der Praxis und sind für alle Fragen offen.
Auch das praktische Ausprobieren kleiner Tätigkeiten schaffe immer wieder den Reiz für Berufe, die manche Jugendliche vorher nicht auf ihrer Berufsliste hatten. Es ist auch nicht neu, dass die Unternehmen immer offensiver auf die jungen Leute zugehen müssen, um sich die Fachkräfte von morgen zu sichern. Dass sich die Teilnahme an dieser besonderen Messe lohnt, erkennen immer mehr Unternehmen.
Die Bemühungen der Stadt tragen auch Früchte, wie spätestens seit dem IHK-Wirtschaftsgespräch 2023 in Fröndenberg bekannt ist: Selbst während der Corona-Zeit waren die Ausbildungs-Zahlen in der Ruhrstadt überraschend stabil.
Der nächste wichtige Termin zum Thema Berufsfindung steht übrigens auch schon fest: Am 19. November wird an gleichen Ort erneut die „FröndenbergAkademie“ stattfinden.pek
(Hellweger Anzeiger, vom 03.09.24)