Der Fond der Chemischen Industrie unterstützt seit Jahren Schulen bei ihrer Arbeit, Chemieunterricht spannend und lebensnah zu gestalten und Schüler auch für die angrenzenden Naturwissenschaften zu begeistern. Schwerpunkt der „Schulpartnerschaft Chemie“ ist die Unterrichtsförderung. Mit ihr soll besonders der experimentelle Chemieunterricht gefördert werden. Der Fond übernimmt im Rahmen der gewährten Förderung die Kosten für Geräte, Chemikalien, Fachliteratur und Software.
Die Gesamtschule Fröndenberg wurde nun mit einem Förderbetrag in Höhe von 2380 € unterstützt.
Das Geld wurde für die Anschaffung von 16 Schülerarbeitskoffern mit Geräten aus der Medizintechnik verwendet.
Schülerversuche gehören an der Gesamtschule Fröndenberg als „MINT-freundliche“ Schule zu den wesentlichen Bestandteilen des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Besonders reizvoll für Schülerinnen und Schüler ist es immer wieder, Versuche selbstständig zu planen und eigenverantwortlich durchzuführen.
Damit diese Tradition auch nach dem veränderten Gefahrstoffrecht weiterhin möglich ist, hat sich eine Experimentiertechnik etabliert, die ein bruchsicheres Handling im kleinen Maßstab erlaubt, indem man auf Geräte aus der Medizintechnik zurückgreift.
Dazu wurden spezielle Versuchssets zusammengestellt, die, in den verschiedensten Unterrichtszusammenhängen eingesetzt, gefahrlose und kostengünstige Schülerexperimente ermöglichen. So können zum Beispiel Gase direkt in Spritzen abgefüllt und identifiziert werden, Knallgasexperimente, oder auch Versuche zum chemischen Gleichgewicht eigenverantwortlich durchgeführt werden. Auch Titrationen, oder Versuche zur Kinetik und Analytik lassen sich schnell und kostengünstig mit diesen neuen Schülerversuchskoffern bewerkstelligen.
Der Dank gilt dem Fond der Chemischen Industrie, der durch die Bereitstellung der Fördergelder die naturwissenschaftliche Bildung an der Gesamtschule Fröndenberg unterstützt.