Tanzperformance bringt die Route der Industriekultur näher

Um die geschichtsträchtige „Route der Industriekultur“ mehr in das Bewusstsein junger Menschen zu rücken, wurde der Wettbewerb „Work it Out“ ins Leben gerufen. Dabei führen an jedem beteiligten Ort Teilnehmer jeden Alters einen Tanz auf, der in einem Film festgehalten wird – alle zur selben Zeit. Am 1. Mai um 15 Uhr.

Zum Start im vergangenen Jahr boten 3.000 Kinder und Jugendliche in zehn europäischen Ländern an 32 Orten der Industriekultur diesen einen Tanz.

Gleich den Titel gesichert

Große Überraschung: Die Fröndenberger Formation der Gesamtschule sicherte sich gleich den Titel. „Die heimische Gruppe hatte in den sozialen Medien im Internet die meisten Klicks“, freute sich Monika Schröer. „Die Aktion war so wichtig, dass Ausschnitte des Streifens tatsächlich in den Tagesthemen gesendet wurden.“ Somit ist die Tanzperformance zudem die beste Werbung für die Ruhrstadt.
Die Koordinatorin engagierte sich von der ersten Minute für das Projekt. „Als Erika George vom Förderverein Kulturzentrum die Einladung erhielt, habe ich sofort gesagt, dass wir uns die Chance nicht entgehen lassen dürfen“, erinnerte sie sich. „Da bot sich als Kooperationspartner die Gesamtschule an, weil dort schließlich Tanzen auf dem Unterrichtsplan steht.“

Großer Ehrgeiz bei der Neuauflage

Dass der Erfolg nicht lange auf sich warten ließ, überraschte die Beteiligten doch ein bisschen. Spornte aber gleichzeitig an. So war es keine Frage, dass bei der Neuauflage natürlich die Aktion wieder mit großem Ehrgeiz angegangen wurde. Am Mittwoch trafen sich die Akteure noch einmal frühzeitig auf der Bühne der Kulturschmiede, um die Schritte zu verinnerlichen. In der Zwischenzeit wurde das filmische Equipment von Marcus Brock vor der Kettenschmiede aufgebaut. „Ich habe die Kamera auf das Tor ausgerichtet“, gab er bekannt. „Denn da ist der Schriftzug gut zu erkennen.“ Der Profi hat einen Blick für die Details.

Jetzt werden wieder viele Klicks benötigt

Monika Schröer bemerkte langsam das Lampenfieber bei den Akteuren: „Das stärkt die Konzentration.“ 2018 brachten blaue „Workers-Caps“ von ERIH Glück, diesmal waren es grüne Kappen. „Um auch in diesem Jahr wieder eine gute Rolle spielen zu können, brauchen wir viele Klicks, etwa auf YouTube“, bittet Monika Schröer um rege Teilnahme. „Also hoffe ich auf Unterstützung.“ Wie das geht? Einfach das Video anschauen.

(Hellweger Anzeiger, vom 03.05.2019)

Das Video

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