Gesamtschüler helfen mit Piraten, Beethoven und Charthits dem Verein Leuchtturm

Ein Benefizkonzert war angekündigt, ein echtes Musikspektakel wurde es, als 120 Gesamtschüler in der Aula auf die Bühne stiegen. Vom Piratenlied bis zur Kammermusik war alles dabei.

Von Piratengesang über ein Kammerorchester bis hin zu einer talentierten Schülerband: Zum wiederholten Male gestaltete sich das Benefizkonzert der Gesamtschule Fröndenberg als ein wahres Musikspektakel. Solisten und Ensembles der GSF überzeugten in der Aula der Gesamtschule Eltern, Mitschüler und weitere Musikliebhaber.

Leuchtturm-Projekt hilft Kindern und Jugendlichen in der Trauer

„Die gesamten Einnahmen des Benefizkonzerts werden an den Leuchtturm e.V. aus Schwerte gespendet“; erklärte Musiklehrerin der GSF Kathrin Hampf. Leuchtturm Schwerte bietet Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Eltern einen Raum für ihre Trauer nach dem Tod einer nahen Bezugsperson. „Die GSF kooperiert schon seit mehreren Jahren mit dem Verein“, fügte Hampf hinzu.

120 Kinder auf der Bühne

Vor allem bei den Schülern der fünften Klassen war die Aufregung vor dem Konzert groß. Die 120 Kinder liefen nacheinander auf die Bühne und wurden mit tosendem Applaus empfangen. Sie gaben den Zuschauern eine Kostprobe aus dem Kindermusical „Das geheime Leben der Piraten“. Seit Beginn des Schuljahres studieren sie im Musikunterricht die bunten und abwechslungsreichen Lieder unter der Leitung von Michael Störmer ein. Im Sommer wartet dann die große Aufführung des Musicals auf hoffentlich viele Besucher. Piratenbärte, Krokodile und das Meer: Mit Gesang und Tanz sorgten die Kinder schon am Donnerstag für gute Laune und Vorfreude.

Besinnliche Töne vom Kammerorchester der GSF

Das Kammerorchester der GSF begeisterte die Besucher mit ruhigen und besinnlichen Tönen. Musiklehrer Sebastian Lohmeyer arrangierte für die Schüler Werke von Ludwig van Beethoven. Zusammen mit Oberstufenschülern inszenierte Lohmeyer außerdem „Africa“ von Toto. Einen Sprung in die heutigen Charts legten dann Sophia-Maria Lekic und Dilara Asil hin. Sie sangen „Je ne parle pas francais“ von Namika. Auch Schüler der Band AG stellten ihr Können unter Beweis.

Reibungsloser Ablauf nach sehr viel Chaos bei den Proben

„In den vergangenen Tagen herrschte viel Chaos bei den Proben. Wir sind wirklich froh, dass heute alles so reibungslos funktioniert hat“, betonte Hampf zufrieden. Denn die Big Band der GSF konnte nicht auftreten. „Unsere Leiterin hat die Grippewelle erwischt. Wir haben das ganze Programm umgestellt“, so Hampf. Alle waren sich einig: Die Programmänderung konnte dem Benefizkonzert nichts anhaben.

(Hellweger Anzeiger, vom 23.03.2019)

Eindrücke

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