Gesamtschule Fröndenberg verteilt neue iPads nach striktem Plan

Auf die neuen iPads für die Schulen musste die Stadt Fröndenberg monatelang warten. Auch bis jetzt ist erst ein Teil geliefert worden. Die Abgabe an Schüler wird die GSF nun nach einem strikten Plan organisieren.

Von bestellten 524 Geräten hatte die Stadt Fröndenberg Ende Februar eine Teillieferung von 392 iPads erhalten. Nun heißt es bei der Abgabe der Tablets allerdings nicht: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“

Denn es gibt Schüler, die einen dringenderen Bedarf haben als andere. Nach sozialen Kriterien war bereits der Bedarf an iPads ermittelt worden. Die Geräte werden zu 90 Prozent von Bund und Land, zu zehn Prozent von der Stadt Fröndenberg bezahlt.

An der Gesamtschule seien mittlerweile die Klassenlehrer und Schulsozialarbeiter gebeten worden, in welcher Reihenfolge die bereits gelieferten Geräte nun an die Schülerinnen und Schüler verteilt werden sollen.

In Einzelfällen mussten Schüler im Home Schooling der vergangenen Monate mangels Computer, Notebook oder Tablet sogar ein Smartphone nutzen, um am Distanzunterricht teilnehmen zu können.

Bis zu den Osterferien soll der Plan für die Verteilung stehen, sodass nach den Ferien die iPads ausgegeben werden können, so Schulleiter Klaus de Vries.

Gerade einmal 25 von den gelieferten Geräten können an Lehrer ausgegeben werden. Hier würden die Klassenlehrer der kommenden Fünftklässler bevorzugt, kündigt der Schulleiter an.

(Hellweger Anzeiger, vom 17.03.2021)

digitales Lernen, Digitalisierung
Vorheriger Beitrag
GSF-Konzept „Unterricht auf Distanz“ ist beispielhaft
Nächster Beitrag
Von Tränen bis Coolness: So liefen die ersten Schnelltests an der Gesamtschule