Per BuS zum Ausbildungsplatz

 

Schüler der BuS-Klasse an der Gesamtschule Fröndenberg üben sich in Teambildung zur Vorbereitung auf das Berufsleben BuS" steht für Betrieb und Schule - ein Projekt, dass denjenigen Schülern eine neue Chance gibt, die in der Schule keine Perspektive mehr sehen und lieber schon arbeiten würden. Foto: Garbor
Schüler der BuS-Klasse an der Gesamtschule Fröndenberg üben sich in Teambildung zur Vorbereitung auf das Berufsleben BuS“ steht für Betrieb und Schule – ein Projekt, dass denjenigen Schülern eine neue Chance gibt, die in der Schule keine Perspektive mehr sehen und lieber schon arbeiten würden. Foto: Garbor

Wenn der 17-jährige Dennis Wohlgemuth morgens zur Schule geht, führt ihn sein Weg in das Bahnhofsgebäude Fröndenberg. Denn dort findet der Unterricht der BuS-Klasse der Gesamtschule Fröndenberg statt. „BuS“ steht für Betrieb und Schule – ein Projekt, dass denjenigen Schülern eine neue Chance gibt, die in der Schule keine Perspektive mehr sehen und lieber bereits arbeiten würden.

Momentan besteht die BuS-Klasse aus acht Schülerinnen und Schülern aus der Gesamtschule und aus Förderschulen. Drei Tage der Woche verbringen sie im Klassenraum. Dort lernen sie neben den normalen Fächern auch, wie man sich im Team verhält und zusammenarbeitet. Die anderen zwei Tage verbringt jeder mit seinem Praktikum in verschiedenen Betrieben.

Nach erfolgreicher Beendigung der Zeit in der BuS-Klasse erhalten die Schüler ihren Hauptschulabschluss. „Wenn alles gut geht, haben wir eine Abschlussquote von 100 Prozent“, zieht Lehrer Tilo Strozycki-Hertzsch Bilanz. Er begleitet das Projekt und die Schüler auch nach dem Abschluss. „Wir unterstützen die Schüler auf ihrem weiteren Weg. Die Betriebe und das Arbeitsamt sind uns dabei auch immer sehr wohlgesonnen.“ Für sechs der BuS-Schüler führt der weitere Weg an die Berufsschule, die beiden anderen haben schon eine Lehrstelle.

Dennis Wohlgemuth hat im Praktikum gute Arbeit geleistet und wird von Rhenus in Unna-Königsborn übernommen. Dort wird er zum Berufskraftfahrer ausgebildet. „Wenn man das Projekt nutzt, dann kann man auch was daraus machen“, sagt er.

Der Meinung ist auch Tilo Strozycki-Hertzsch. „Diejenigen, die sich leiten lassen, denen können wir helfen, den richtigen Weg zu finden.“

[Deer Westen, vom 29.06.2011]
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