GSF-Lehrkräfte präsentieren Unterrichtsmaterial im Rahmen der SINUS-Tagung

Eröffnung im Audimax

Am 13. März 2013 fand an der TU Dortmund der Kongress „Unterricht entwickeln – Kompetenzen fördern“ statt. Eingeladen waren Lehrerinnen und Lehrer der MINT-Fächer.

Der Kongress richtete gleichermaßen den Blick auf die Lernenden wie auf die Lehrenden. Es wurden Ideen geliefert und Wege aufgezeigt, wie Schülerinnen und Schüler am Ende eines Bildungsgangs oder eines Abschnitts die vom Lehrplan geforderten Kompetenzen erreichen können und wie Lehrinnen und Lehrer als Gestalterinnen und Gestalter des Unterrichts ihre eigenen Kompetenzen fortentwickeln können, um professionell die beruflichen Herausforderungen optimal zu bewältigen.

Prof. Dr. Peter Labudde
Zentrum Naturwissenschafts- und Technikdidaktik, Basel

In einem einleitenden Vortrag schlug Prof. Dr. Peter Labudde Brücken zwischen den hiesigen Bildungsstandards, den kompetenzorientierten Kernlehrplänen in NRW und aktuellen internationalen Ergebnissen aus der naturwissenschaftlichen Didaktik. In seinem Vortrag griff er unter anderem die Frage auf, wie der Kontext ‚Hubschrauber‘ zu einem fachübergreifenden und kompetenzbildenden Unterricht führt und ermutigte die Lehrerinnen und Lehrer zu einem offenerem Unterricht. Die Folien aus seinem Vortrag können hier heruntergeladen werden.

Im Rahmen der sich anschließenden Workshops präsentierten Bianca Nolte-Weißensee und Christopher Meisel (Gesamtschule Fröndenberg) den Workshop „Differenzierende Förderung in einem inklusiven Setting am Beispiel des Inhaltfeldes Sinne und Wahrnehmung“. Die entsprechende Unterrichtsreihe wurde im Rahmen des NW-Unterrichts der ersten Integrativen Lerngruppe der GSF erarbeitet und erprobt. Wesentlich für den naturwissenschaftlichen Unterricht war es schon immer und ist es gleichermaßen auch im Sinne eines kompetenzorientierten Lehrplans, dass die Schülerinnen und Schüler selbstständig und selbsttätig Phänomene und Zusammenhänge experimentell erfahren, auswerten und bewerten können. Der Schülerversuch und somit das Lernen mit allen Sinnen dienen daher, insbesondere in dieser Altersgruppe, dem vielschichtigen Kompetenzerwerb. Dabei werden Zugänge zur Förderung von Schülerinnen und Schüler mit stark unterschiedlichen Lernvoraussetzungen entwickelt. Der Kompetenzaufbau soll dementsprechend mit Hilfe des Unterrichtsprinzips des kooperativen Lernens, differenzierter Aufgabenstellungen sowie der Bereitstellung differenzierter Hilfen realisiert werden.

[contentbox headline=“Weitere Infos“ type=“info“]Eindrücke von der Sinus-Tagung im März 2013 an der TU-Dortmund[/contentbox]
Inklusion, Lehrerfortbildung, MINT, Naturwissenschaften
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