Der Minister für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes NRW  hat im Rahmen der „Europawoche 2016 – Ankommen in Europa“  einen Wettbewerb ausgeschrieben, in dem Schulen zur Auseinandersetzung mit dem Thema aufgefordert werden. Die von der GSF entwickelte Projektidee „Fest der Kulturen – miteinander feiern, miteinander reden“ wurde vom zuständigen Ministerium prämiert.

Daher haben sich alle Klassen in den letzten Wochen im Fachunterricht mit dem Thema „Europa“ beschäftigt. Am 04.05.2016 war es dann soweit:

Mit einem Fest der Kulturen stand die GSF im Zeichen Europas. Neben Sport, Spiel, Gesang und kulinarischen Erkundungen standen gesellschaftspolitische Themen und die europäische Sprachenvielfalt auf dem Programm. Die Ergebnisse wurden in den Klassenräumen ausgestellt und dargeboten. Ausgewählte Beiträge präsentierten zusätzlich im Zentrum und in der Sporthalle. Hierbei waren neben einem Flüchtlingskoffer und europäischen Spielen auch eine wahre Geschichte eines „Flüchtlingsjungen“ zu bestaunen.

Durch die vielfältigen Projekteideen konnte sich der „Europäische Gedanken“ nicht nur an den Treppenstufen wiederfinden, sondern wurde an diesem Tag an der GSF ausgiebig gelebt.

Für die Oberstufe war eine Podiumsdiskussion vorgesehen, die von Schülerinnen und Schülern des 12. Jahrgangs moderiert wurde. Folgende Themen und Fragestellungen wurden erörtert:

• Warum gibt es keine gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik?
• Was wären die Folgen, wenn Europa sich nicht einigt und vielleicht sogar auseinanderbricht?
• Welche Chancen bietet die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen angesichts des demographischen Wandels?
• Herausforderung und Erwartungen bei der Aufnahme von Flüchtlingen

Zu der Diskussionsrunde auf dem Podium gehörten neben dem Bürgermeister Herrn Rebbe auch die Bundestagsabgeordneten Herr Kaczmarek (SPD) und Herr Hüppe (CDU) sowie der ehemaligen Europaabgeordneten Herr Rapkay (SPD). Als Unternehmensvertreter war Herr Schulte von der Firma ECO Schulte aus Menden anwesend.

Die Oberstufenschüler waren durchweg begeistert und sehr aktiv an der Diskussion beteiligt. Viele äußerten den Wunsch, dies unbedingt wiederholen zu wollen.