Die alte Kreidetafel hat in Fröndenberg bald ausgedient

Zu den Projekten, die die Stadtverwaltung in diesem und in den kommenden Jahren mit Nachdruck vorantreibt, zählen der Umbau der Gesamtschule und die Optimierung der Grundschulen.

Während auf Grundlage der ersten Ergebnisse des Planungsbüros im Frühjahr ein Kostenplan für die Grundschulen aufgestellt werden soll, zieht Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbbe im Rahmen der Jahrespressekonferenz Bilanz zum bisherigen Stand der Arbeiten an der Gesamtschule. Sie wird Zug um Zug moderner.

Die Sanierung der Gesamtschule begann am 5. Mai 2018. Drei Klassenraumcontainer wurden aufgestellt. Mitte Mai zogen die ersten Schülerinnen und Schüler übergangsweise in die Container ein. Im ersten der neuen „Cluster“ genannten Jahrgangsbereiche wurde mit den Abbruch- und Asbestsanierungsarbeiten am 22. Mai begonnen.

Fertig nach Sommerferien

Der erste Bauabschnitt des neuen Jahrgangsbereichs, der aus drei Klassenräumen, dem Lehrerzimmer, einem Besprechungsraum sowie einem Kopierraum besteht, konnte zum ersten Schultag nach den Sommerferien 2018 für drei Schulklassen in Betrieb gehen.

Der zweite Bauabschnitt dieses ersten Jahrgangsbereichs, der aus drei weiteren Klassenräumen, einem Multifunktionsraum und dem Forum besteht, wurde Anfang November des vergangenen Jahres mit einer Feier eröffnet und der Schule übergaben. Sämtliche Klassenräume wurden innovativ gestaltet, neu möbliert und werden belüftet. In jedem Klassenraum und auch im Lehrerzimmer wurde ein Notrufsystem installiert, das mit dem Sekretariat der Verwaltung verbunden ist.

Kreidetafel verschwindet

Nach und nach verschwindet mit der Sanierung der Gesamtschule auch die alte Kreidetafel aus den Klassenräumen. Sie wird durch ein elektronisches interaktives Tafelsystem ersetzt. Zusätzliche verschiebbare Schienentafelsysteme sollen ein interaktives Lernen ermöglichen.

Der Zugang zu allen Räumen des neuen Jahrgangsstufenbereiches erfolgt über ein automatisches Schließsystem. Der neue Forumsbereich wird durch eine dezentrale Lüftungsanlage klimatisiert und über eine Dach-Lichtkuppel erhellt.

Für die Container sowie den ersten Jahrgangsbereich wurden insgesamt 1.290.000 Euro bereitgestellt. Nach Ausschreibung und Vergabe der Arbeiten konnte die Summe bestätigt werden.

In diesem Jahr werden die Arbeiten mit dem zweiten Jahrgangscluster fortgeführt.

(Hellweger Anzeiger, vom 09.03.2019)

Cluster, Digitalisierung, Jahrgangscluster, Sanierung
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