Von Tränen bis Coolness: So liefen die ersten Schnelltests an der Gesamtschule

Am Montag konnten sich die ersten Schülerinnen und Schüler der Fröndenberger Gesamtschule freiwillig selbst auf das Coronavirus testen.
Coronavirus in Fröndenberg

Die Vorbereitung nahm einige Zeit in Anspruch. Am Montag duften sich die ersten Schülerinnen und Schüler der Fröndenberger Gesamtschule dann selbst auf das Coronavirus testen.

Zu Schnelltests in Schulen hat Fröndenbergs Gesamtschulleiter Klaus de Vries eine klare Meinung: „Für mich persönlich gehört das Testen nicht in die Schule, sondern in den privaten Bereich“, sagt der Schulleiter. Große Sicherheit liefere das Verfahren ohnehin nicht. Rund 20 Prozent der Schüler eines Jahrgangs oder einer Klassengemeinschaft wollten sich an Tag eins nämlich gar nicht testen.

„Das sind immer Wellenbewegungen“, so Klaus der Vries. Es könnte durchaus sein, dass nach den Ferien wieder mehr Schülerinnen und Schüler testwillig sind. Dann soll die Schule sogar zwei Schnelltests in der Woche anbieten. Dabei war schon die Vorbereitung auf die Schnelltests einmal in der Woche eine logistische Herausforderung.

Am Montag steckten sich dann die ersten Schülerinnen und Schüler selbst das Teststäbchen in die Nase. „Von Tränen bis zu den besonders Coolen war an Reaktionen alles dabei“, resümiert Klaus de Vries.

Immerhin: Rund 200 Schülerinnen und Schüler erhielten auf diesem Weg ihr ersten Schnelltest-Ergebnis in der Turnhalle. Zur Erleichterung aller Beteiligten wurde kein Schüler mit einem positiven Ergebnis überrascht. Bis Freitag laufen die Tests nun täglich weiter.

(Hellweger Anzeiger, vom 23.03.21)

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